Raumakustik für zuhause:
Wann? Wozu? Womit?
Zuhause ist ... wo du ankommen, entspannen, dich gut unterhalten oder auch nur gut konzentrieren kannst. Wenn das alles nicht klappt, hat das nicht zwingend mit anderen Menschen zu tun – und ist doch eine Frage des guten Tons. Worauf es dann ankommt, erfährst du hier:
Schlechten Sound zuhause rasch und günstig in guten Sound verwandeln? Nichts leichter als das. Das Netz ist schließlich voll mit Selfmade-Tipps, oder?
Alles schön und gut – und eine gewisse Verbesserung mag sich manchmal sogar einstellen. Zumeist bleiben aber nur unnötige Kosten bei geringem Nutzen. Doch das Gute ist: Das Thema Raumakustik hat begonnen, in der Mitte der Gesellschaft anzukommen – daran abzulesen, dass auch Baumärkte ihr Sortiment darauf einstellen und vom Akustikschaumstoff bis zum Paneel allerlei anbieten.
Aber: Dauerhafte und vor allem zufriedenstellende Lösung ist der Selfmade-Weg keiner. Warum? Weil das Thema Raumakustik hochkomplex und längst ein eigenes Hochschulstudium ist.
Da geht es u.a. um solche Fragen: Wie verhält Schall sich im Raum? Was hat es mit Nachhallzeit, Oberflächenbeschaffenheit, Schallenergie, Absorption und Reflexion und Diffusion auf sich? Wie funktionieren gezielte Schalllenkung, akustische Messungen, 3-D-Visualierung und Auralisation?
Und dann wäre da noch das psychologische Moment Raumklang, sprich: Was macht er mit uns? Wie sehr beeinflusst er Stimmung, Gesundheit und Leistungsvermögen? – Die Raumakustik wirklich im Griff zu haben, setzt also verdammt großes Fachwissen voraus, und die Erkenntnis ohne Fachwissen ist diese:
An schlechten Zwischentönen lässt sich arbeiten 😊 – und das auch in unserer Beziehung zu Räumen.